Das Rennprogramm im Jahr 2021 fand für die Haiminger Mountainbikerin Laura Stigger mit dem Sieg beim legendären Cape Epic in Südafrika, einen würdigen Abschluss. Gemeinsam mit ihrer Schweizer Specialized-Teamkollegin Sina Frei hatte sie die Tour de France der Mountainbiker dominiert wie noch nie ein Damenteam zuvor.
Nach einer kurzen Regenerationsphase im November sitzen die befreundeten Mountainbikerinnen inzwischen schon wieder am Bike, absolvieren unweit von Barcelona mit ihrem Specialized-Team ein einwöchiges Trainingslager.
Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft also auf Hochtouren. Und das hat gute Gründe, denn im kommenden Jahr wartet auf die Cross-Country-Elite ein wahres Marathon-Programm. Die ersten Rennen werden wohl schon im Februar stattfinden. Doch auch der Weltcup 2022 hat es in sich.
Nicht weniger als neun Weltcups stehen am Programm: vom 8. bis 10. April in Petropolis (Brasilien), vom 6. bis 8. Mai in Albstadt (Deutschland), vom 13. bis 15. Mai in Nove Mesto (Tschechien), vom 10. bis 12. Juni in Leogang (Österreich), vom 8. bis 10. Juli an einem noch zu bestimmenden Austragungsort, vom 15. bis 17. Juli in Vallnord Pal Arinsal (Andorra), vom 29. bis 31. Juli in Snowshoe (USA), vom 5. bis 7. August in Mont-Sainte-Anne (Kanada) und vom 2. bis 4. September in Val di Sole (Italien).
Am Rennkalender steht überdies vom 24. bis 28. August die Weltmeisterschaft in Les Gets (Frankreich), welche die Haiminger Heeressportlerin letztmals in der U23-Klasse bestreiten wird. Das gilt auch für die schon vom 19. bis 20. August im Olympiapark von München terminierte Europameisterschaft.
„Es wird ein herausforderndes Jahr, in dem ich mich weiter entwickeln möchte. Es sind viele Rennen, aber genau das Antreten gegen die absolute Weltelite ist ja das Salz in der Suppe für eine Sportlerin”, sagt Stigger.
Foto: Michal Cerveny