Zehn Siege, drei Remis und nur zwei Niederlagen: Die Frage, ob`s eine derartige Hinrunde in der Kemater Vereinsgeschichte schon mal gab, bringt selbst Obmann Arno Bucher, seines Zeichens selbsternannter Statistik-Fetischist, ins Grübeln. „In der Landesliga-Meister-Saison 2013/14 hatten wir nach dem Herbst 31 Punkte. Und 1995 waren es 27. Aber mehr als 33 waren es glaube ich nie.“ Fakt ist: Plunser & Co. holten heuer viermal so viele Punkte als etwa zur Halbzeit der Abstiegs-Saison 2012/13 bzw. um zwei mehr als in der Rekord-Hinrunde 2013.
Der Torjäger: Um den Titel des internen Torschützenkönigs ist ein Dreikampf entbrannt. Matej Dretvic (trifft alle 117 Minuten) und Maximilian Plattner (alle 164 Minuten ein Tor) halten bei je acht Treffern. Titelverteidiger Sam Abfalterer bei sechs. Das Trio zeichnet sich für 56 Prozent der 39 Tore verantwortlich.
Der „Bad Boy“: Im Vorjahr noch Letzter der Fairplay-Wertung, rangiert die Aschenwald-Elf aktuell auf Rang vier. Das Rennen um die Mühlthaler-Nachfolge als „Bad Boy“ ist ein enges. Sam Abfalterer, David Berglez, Clemens Oberforcher und Martin Plunser halten bei je drei Verwarnungen.
Der höchste Sieg: In St. Johann und in Zirl gelang ein 5:1.
Die höchste Niederlage: Wie schon im Vorjahr hieß auch heuer der Gegner Mils. Das 0:7 war zudem die trefferreichste Begegnung.
Die längste Erfolgsserie: Vom Start weg blieben die „Blues“ in sieben Spielen ungeschlagen, holten 17 von 21 Zählern.
Die längste Negativserie: In Runde zwölf und 13 langte es nur zu einem Punkt.
Führung verteidigt: Achtmal das 1:0 erzielt, gelang ebenso oft ein Sieg.
Rückstand aufgeholt: Siebenmal in Rückstand geraten, langte es zu zwei Siegen und drei Remis.
Torsperre: Viermal hielt die Defensive ihren Kasten sauber. In der Offensive herrschte nur einmal Torflaute.
Halbzeitcheck: Aktuell halten die „Blues“ bei 33 Punkten. Würden nur die Ergebnisse der ersten Halbzeit zählen, wären es lediglich 23 (33 in Hälfte zwei).
Wann fielen die Tore? 24 der 39 Tore gelangen in Hälfte zwei. Allein zwölf waren es in der Schlussviertelstunde. Zwischen der 61. und 75. Minute waren es sieben, in den restlichen Zeitabschnitten je fünf Tore. Von den 25 Gegentreffern fielen je drei direkt nach Anpfiff sowie zwischen der 61. und 75., sowie der 76. und 90. Minute. Zur Mitte der ersten Halbzeit setzte der Gegner dagegen sechsmal zum Torjubel an.