EC GÖTZENS – SPG-ZSC EHRWALD/IMST 3:5 (1:0, 0:2, 2:3). Tore für Götzens: 1:0 (6.) Peer, 2:2 (50.) Otter, 3:3 (54.) Peer. Strafminuten: 2:8. Schüsse aufs Tor: 20:23. Als Domenic Peer nach 5:53 Minuten richtig stand und zur 1:0-Führung für Götzens traf, wurden Erinnerungen an das Vorjahr wach. Im einzigen Saisonspiel gelang gegen die SPG Ehrwald/Imst ein 5:4-Overtime-Sieg. Und auch diesmal roch es lange Zeit nach einer Überraschung. „Wir haben ganz gut angefangen“, sprach Christian Birnleitner – vertrat den sich im Urlaub befindlichen Head-Coach Manuel Weichselbraun – von einer schnellen, körperbetonten Partie mit Chancen hüben wie drüben. Was die beiden Teams noch einte: die fehlende Spielpraxis.
Vor allem im Aufbau taten sich beide Mannschaften enorm schwer. „Es ist halt auch ein Unterschied, ob du ein Trainings- oder Meisterschaftsspiel bestreitest“, sah Birnleitner auch im weiteren Spielverlauf ein Duell auf Augenhöhe. Mit dem Unterschied, dass die Gäste vor dem Gehäuse eine Spur kaltschnäuziger agierten. „Meine Burschen haben sehr diszipliniert gespielt. Was sich auch in nur einer Strafe widerspiegelt. Leider haben wir die sich uns bietenden Power-Play-Zeiten zu wenig genutzt.“ Dem nicht genug, kassierte seine Truppe dreieinhalb Minuten vor dem Ende einen Shorthander zum vorentscheidenden 3:4. Zwei Minuten vor der Schlusssirene nahm der Götzens-Coach Goalie Dominique Wolk (Fangquote 82,6 Prozent) vom Eis. Das Risiko wurde nicht belohnt. Im Gegenteil: der „Scorpion“ Maximilian Weber sorgte mit einem Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung (59.).