Telfs – Schwaz 0:1 (0:1). Tor: Riegler (25.). Im Schlager der Runde blieb Telfs zum zweiten Mal in Serie ohne Torerfolg. In einer an packenden Strafraumszenen armen Begegnung setzte sich Schwaz letztlich knapp mit 1:0 durch. Dabei verzeichneten die Hausherren den besseren Start. Erst scheiterte Julius Perstaller per Kopf an Schwaz-Goalie Lukas Wackerle. Wenig später zögerte Can Alak in aussichtsreicher Position zu lange. „Das ist momentan unser größtes Manko, dass wir unsere Chancen nicht nutzen. Wie schon gegen die Reichenau müssen wir auch gegen Schwaz in Führung gehen. Leider haben wir diese Aktionen nicht sauber zu Ende gespielt. Zudem fehlt uns im Gegensatz zum Saisonstart aktuell auch das nötige Spielglück. Und ohne Tore gewinnst du halt keine Spiele. So einfach ist das“, ortet Rott auch eine gewisse Müdigkeit. „Für uns geht die Saison schon zu lange. Neben dem körperlichen Defizit fehlen uns dann auch die spielerischen Lösungen.“
Die fand allerdings auch Schwaz nur selten. Vielmehr überzeugte das Team von Akif Güclü mit körperlicher Robustheit und einer gesunden Portion Cleverness. Zahlreiche taktische Fouls erstickten jeglichen Hauch von schnellem Umschaltspiel im Keim. „Da siehst du halt, dass Schwaz über eine gestandene Mannschaft mit zahlreichen Routiniers verfügt. Dann hat halt auch noch der Schiedsrichter mitgespielt und die Fouls nicht entsprechend geahndet“, konnte der Telfs-Coach über die Besetzung nur den Kopf schütteln. Gegen die Reichenau schon der Buhmann, gab abermals Stjepan Bosnjak den Spielleiter. „So eine Besetzung ist für mich ein absoluter Wahnsinn. Auch wenn er diesmal keinen entscheidenden Fehler gemacht hat, hat er jede Kleinigkeit im Zweifelsfall gegen uns gepfiffen.“
So hätte eigentlich der Siegtorschütze, Philipp Riegler, nach strenger Regelauslegung in Halbzeit zwei gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Doch Bosnjak verpasste es von Beginn an, für eine einheitliche Spielleitung zu sorgen und die Unzahl an taktischen Fouls frühzeitig mit gelben Karten zu unterbinden.