Tabellenführung eindrucksvoll verteidigt

Telfs – Wacker Innsbruck II 5:1 (3:0). Tore: Perstaller (20.), Ölmez (26.), Amel Kovacevic (29.), Alak (51., 56.); Bertaccini (72., Elfmeter). „Klick, klick, klick.“ Telfs-Obmann Fabian Noldin war gestern Nachmittag schwer damit beschäftigt, die Zuschauerzahl mittels Zählgerät zu ermitteln. Und es sei eines vorweggenommen: es dürften wohl etwas mehr als die offiziell 498 gewesen sein. Die sahen zum wiederholten Male „Powerfußball der Marke Telfs“. Die Leidtragenden diesmal: blutjunge, ambitionierte, talentierte aber teils überaus naiv spielende Amateure des FC Wacker Innsbruck. Die erste Aktion ausgenommen – Wacker-Torjäger Rio Nitta donnerte das Leder freistehend vor Goalie Daniel Mittermair in die Wolken – gab`s Pressing-Fußball vom Feinsten. Zumindest 45 Minuten lang. „Wir haben gewusst, dass Wacker bedingungslos von hinten raus spielen will. Entsprechend hoch haben wir attackiert. Und das ist optimal aufgegangen“, sah Telfs-Coach Werner Rott, wie Julius Perstaller per Seitfallzieher das 1:0 erzielte, Abwehrmann Abidin Ölmez Köpfchen bewies und Amel Kovacevic das Spielgerät nach einem Querpass nur noch ins leere Tor schieben musste.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Hausherren weiter am Drücker, wenn auch nicht mehr mit der allerletzten Konsequenz. „Wir wurden unbewusst etwas zu passiv, haben nicht mehr ganz so hoch attackiert und Wacker daher Räume gegeben. Aber so richtig in Verlegenheit sind wir, bis auf den Elfmeter der für mich keiner war, nicht mehr gekommen. Im Gegenteil: Das fünfte Tor war genauso heraus gespielt, wie wir es unter der Woche trainiert haben. Weil wir gewusst haben, dass wir speziell gegen Wacker viel Tiefe brauchen werden“, so ein sichtlich zufriedener Telfs-Trainer.

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