Inzing kaut das harte Brot des Aufsteigers

Das erste Jahr nach dem Aufstieg ist meist leichter als das zweite. Eine Binsenweisheit, die auf Inzing derzeit so gar nicht zutrifft. Die Mannschaft von Johannes Eichinger ziert nach zwei Auftaktpleiten das Tabellenende. Auch weil in den bisherigen Begegnungen das nötige Spielglück fehlte. So auch gestern beim Derby gegen Oberhofen.

Gleich sechsmal musste SUI-Goalie David Wimmer hinter sich langen. Entsprechend konsterniert zeigte sich Trainer Johannes Eichinger nach dem 2:6. „Ich bin, so wie das Spiel gelaufen ist, einfach nur sprachlos. In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut angelaufen. Aber in der zweiten haben wir sehr gut gegen den Ball gearbeitet, haben uns allerdings fünf Tore selbst geschossen. Im Unterschied zur Bezirksliga wird jeder Fehler eiskalt bestraft. Und davon haben wir einfach zu viele gemacht.“

Ganz anders die Gemütslage bei Oberhofen-Coach Miroslav Rikanovic. „Ich denke schon, dass wir verdient gewonnen haben. Auch wenn das Ergebnis nicht dem entspricht, was auf dem Platz passierte“, freute sich Rikanovic mehr über seinen ersten Erfolg als Trainer, als über die Leistung in Halbzeit zwei. „Wichtig ist, dass wir gerade solche Spiele gewinnen. Auch das ist eine Art von Qualität.“

Inzing – Oberhofen 2:6 (0:1). Tore: Plattner (47.), Wendl (59.); Kofler (5., 70., 74.), Hellbert (68., 88., 93.).

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