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„Wir wollen Scharte auswetzen”

Die Nachwehen waren nach dem verpassten Aufstieg in die Regionalliga Tirol dann doch relativ heftig! „Klar, auch alle Spieler waren sauer und enttäuscht, dass es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat”, räumt Silz/Mötz-Trainer Helmut Kraft ein. Der seinen Mannen dann auch neun Tage frei gab, damit „sie den Kopf frei bekommen.” Am 23. Juli geht’s bereit mit der neuen Tiroler-Liga-Saison los. Ab 19 Uhr ist Zirl der Gegner im Silzer Pirchet.

„Die Zielsetzung ist klar: Wir wollen die Scharte der vergangenen Saison auswetzen und um den Titel mitspielen. Selbstläufer wird’s aber gewiss keiner. Da sind wir ja aus der Vorsaison gewarnt, wo wir uns offenbar zu sicher waren, am Ende die Nase vorne zu haben”, macht Kraft deutlich. Der als Hauptgegner vor allem Kundl, Volders und Kirchbichl auf der Rechnung hat.

Im Kader gab es Veränderungen: Dominik Grutsch, Manuel Dablander und Alexander Zorzi sind nach Stams gewechselt. Kraft zieht weitere Spieler aus dem bisherigen U18-Kader hoch. Und Neues gibt es auch in Sachen Torhüter. Florian Kupsa, der vergangene Saison stark gehalten hat, wird zu Beginn sicher die Nummer eins sein. Sein Ersatz David Schaber hat die SPG allerdings in Richtung Rietz verlassen. Für ihn kommen zwei erfahrene Leute: Der langjährige Imst-Schlussmann Fabio Lair, der zuletzt pausiert hat, und Daniel Hummer aus Zirl. Letzgenannter steht wegen eines Auslandspraktikums in Rostock allerdings erst ab Ende September zur Verfügung.

Und die Verletztenliste? „Clemens Walch ist wieder fit, ebenso Daniel Strickner nach seinem Bänderriss im Knöchel. Auf Samuel Krismer werden wir nach einer Kreuzbandoperation hingegen noch länger verzichten müssen. Wenn er im Oktober einsteigen könnte, wäre ich positiv überrascht”, erklärt Kraft.

Für den auch klar ist: „Das Derby zum Saisonstart gegen Zirl wird sicher nicht einfach. Da viele Spieler in dieser Zeit natürlich auch im Urlaub sind, können wir noch nicht richtig eingespielt sein. Wir wollen aber mit einem Sieg starten, um gleich zu Beginn die nötige Ruhe in die Mannschaft zu bringen.”

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