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Fahrt ins Ungewisse

„Ich weiß, dass wir nichts wissen!” Herbert Ramsbacher, beim SC Imst Trainer der Regionalliga-Mannschaft und sportlicher Leiter in Personalunion, beschreibt literarisch anmutend die Situation bei Oberlands höchstklassigem Fußballverein. Am 19. Mai wird das Training wieder aufgenommen, aber alles gleicht derzeit einer Fahrt ins Ungewisse.

Meisterschaftsspiel in der Regionalliga Tirol haben die Imster nach den jüngsten Verbandsentscheidungen keines mehr zu bestreiten. Die Vorbereitungen gelten vorerst dem TFV-Cup-Achtelfinale gegen den SV Hall am 15. Juni. Kommt Imst weiter, steht am 19. oder 23. Juni bereits das Kräftemessen gegen den Sieger der Partie Volders gegen Kufstein am Programm.

„Es ist natürlich gut, dass wieder gespielt wird. Aber wir brauchen eigentlich Planungssicherheit. Zuerst hat es geheißen, dass die vier Halbfinalisten einen Startplatz im ÖFB-Cup erhalten. Inzwischen ist aber alles wieder in der Schwebe”, sagt Ramsbacher, der mangelnde Planungssicherheit beklagt.

Dass die Entscheidung hinsichtlich Cup aktuell nicht in Stein gemeißelt ist, bestätigt auch der Vize-Präsident des Tiroler Fußballverbandes, Arno Bucher: „Endgültig beschlossen wird das in der nächsten Präsidiumssitzung.” Wann diese stattfindet, steht aktuell aber noch nicht fest.

Ramsbacher fordert auch klare Ansagen zum Spielbetrieb in der Regionalliga in der kommenden Saison: „Wenn die Liga aufgestockt wird, sind mehr Spiele zu bestreiten. Dann muss ich den Kader in der Breite verstärken. Aber auch hier wissen wir derzeit genau gar nichts. Die Arbeit wird uns so ungemein erschwert.”

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