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Elf KVÖ-Athleten beim Weltcupstart dabei

Endlich wieder Boulder-Weltcup! Am Wochenende (16./17. April) steigt im Schweizer Meiringen der Weltcup-Saisonauftakt 2021 und der erste IFSC Boulder-Weltcup seit fast zwei Jahren. Der letzte ging Anfang Juni 2019 in Vail (USA) über die Bühne.

„Die Vorfreude ist bei allen Athletinnen und Athleten riesengroß, gerade weil die Pause so lange war. Mit der Austria Climbing Summer Series konnten wir letztes Jahr zumindest Wettkampf-Feeling erleben, aber Weltcups sind schon noch eine andere Nummer. Wir sind gespannt, wo wir stehen“, sagt KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein.

Uznik reist mit Heimsieg an

Sechs Damen und fünf Herren werden den Kletterverband Österreich in der Schweiz vertreten: Jessica Pilz (ÖAV Haag), Johanna Färber (ÖAV Graz), Franziska Sterrer (NFÖ Vöcklabruck), Mattea Pötzi (ÖAV Villach), Sandra Lettner (ÖAV Vöcklabruck) und Celina Schoibl (NFÖ Salzburg) bzw. Jakob Schubert (ÖAV Innsbruck), Nicolai Uznik (SV St. Johann i.R.), Jan-Luca Posch (ÖAV Innsbruck), Louis Gundolf (ÖAV Imst-Oberland) und Stephan Rest (ÖAV Kuchl).

Am vergangenen Wochenende holten sich die Athletinnen und Athleten beim IFSC Boulder-Europacup in Klagenfurt den Feinschliff für den Weltcupstart. Uznik feierte bei den Herren einen Heimsieg, Pilz und Sterrer erreichten bei den Damen die Plätze drei und fünf.

„Ich fühle mich fit, die Vorbereitung ist gut gelaufen. Im Training merke ich, dass ich mit allen mithalten kann, in Klagenfurt habe ich bewiesen, dass ich es auch im Wettkampf umsetzen kann. Im Bouldern kann es schnell gehen, zuerst muss man einmal die Qualifikation überstehen und dann sehen wir weiter“, so Uznik vor dem ersten Saison-Weltcup.

„Das stresst mich nicht“

Das Olympia-Duo Pilz/Schubert will den Weltcup-Auftaktfür die kommenden Aufgaben nutzen. Pilz: „Bei den Fitness-Bouldern läuft es gut, auf den koordinativen Bouldern und den ‚Platten‘ nicht so ganz. Es wird darauf ankommen, was die Routenbauer setzen. Ich bin optimistisch und auch schon sehr gespannt, wie die internationale Konkurrenz in Form ist.“

„Rang sieben in Klagenfurt war für mich persönlich nicht die Riesenenttäuschung, dazu bin ich zu lange im Spitzensport dabei und habe vergleichbare Situationen bereits durchlebt. Beim Bouldern brauche ich traditionell immer ein paar Wettkämpfe, bis ich ‚auf Speed‘ bin. Ich weiß, ich bin fit und somit stresst mich das nicht über Gebühr“, sagt Schubert.

Österreichs Team ist seit Donnerstag in Meiringen, am Freitag (16. April) startet das Programm mit der Qualifikation der Herren, die von 9:00 bis 15:30 Uhr angesetzt ist. Jene der Damen folgt von 16:30 bis 22:00 Uhr. Die besten 20 pro Geschlecht qualifizieren sich für das Halbfinale, das am Samstag (17. April) ab 11 Uhr startet. Die Finals der besten Sechs stehen ab 19 Uhr an.

IFSC Weltcup-Kalender 2021:

16./17. April: Meiringen (SUI) – Bouldern
21./22. Mai: Salt Lake City (USA) – Bouldern
28.-30. Mai: Salt Lake City (USA) – Boulder, Speed
23.-26. Juni: Austria Climbing Open Innsbruck – Bouldern, Lead
1.-3. Juli: Villars (SUI) – Lead, Speed
12./13. Juli: Chamonix (FRA) – Lead
17./18. Juli: Briancon (FRA) – Lead
3.-6. August: Olympische Spiele Tokio (JPN) – Kombination
4./5. September: Ljubljana (SLO) – Lead
15.-22. September: WM Moskau (RUS) – Bouldern, Lead, Speed
1.-3. Oktober: Seoul (KOR) – Bouldern, Speed
15.-17. Oktober: Xiamen (CHN) – Lead, Speed
22.-24. Oktober: Wujiang (CHN) – Bouldern, Speed
30./31. Oktober: Jakarta (INA) – Speed

Foto: KVÖ/Tobias Lanzanasto

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