Der Start ist neue Trainerdasein bei Gebietsligist Haiming ist für Ex-Profi Marcel Schreter alles andere als einfach. Denn bedingt durch die nach wie vor geltenden Corona-Bestimmungen war es ihm bis dato nicht möglich, direkt mit seinen künftigen Spielern in Kontakt zu treten.
„Das ist natürlich alles andere als ideal. Denn es würde ja auch darum gehen, dass ich den Burschen geschlossen meine Spielidee vermittle und diese mit ihnen diskutiere. Das ist über Handy und Whatsapp-Gruppe nicht im entsprechenden Ausmaß möglich. Aber wir werden bis auf weiteres mit der Situation leben müssen“, sagt Schreter, der keinen Zweifel daran lässt, dass es bis zum Beginn der Frühjahrssaison eine Vorbereitungszeit mit physischem Training von zumindest vier Wochen benötigt. Denn: „Sonst erhöht sich auch die Verletzungsgefahr bei den Spielern um ein vielfaches. Das wollen wir natürlich nicht haben.“
Ausgelegt wird die Spielanlage in jedem Fall offensiv sein. „Das ist der moderne Fußball, den ich auch in dieser Liga forcieren will. Natürlich ist das manchmal auch riskant. Aber ich war halt selber Stürmer und liebe das Angreifen“, sagt Schreter.
Dementsprechend bringt er, das ist inzwischen fix, aus Telfs auch Stürmer Mateo Gritsch mit, der bei Haiming unter anderem den zu Imst gewechselten Joshua Stigger ersetzen soll. Von Imst kommt wiederum mit Berkan Demirci ein Leihspieler ins Waldstadion.
Ab wann aber rechnet Schreter damit, wieder regulär trainieren zu können? „Das ist schwer einzuschätzen. Aber ich hoffe, dass es Perspektiven um den 15. Februar herum gibt. Derzeit halten sich die Jungs seit einigen Wochen mit Laufen fit. Aber irgendwann hängt ihnen das natürlich auch zum Hals raus, wenn nie mit dem Ball gearbeitet werden kann.“
Fotos: sportszene.tirol