Zugegeben, es ist jammern auf hohem Niveau. Immerhin sprechen wir von der dritthöchsten Liga Österreichs. Dennoch kann man in Telfs mit der Hinrunde – im Vergleich zum Vorjahr wurden bei einem Spiel weniger um elf Zähler weniger geholt – nicht ganz zufrieden sein.
Der Torjäger: Keiner schaffte es unter die Top-Ten der Regionalliga-Torschützenliste. Mit fünf Treffern ist Neuzugang Julius Perstaller der beste Scorer. Dicht gefolgt von Marvin Kranebitter und Abwehr-Stratege Florian Patterer (je 4).
Der „Bad Boy“: Sechs Mal flog ein Säbelzahntiger vorzeitig vom Platz. Der Titel des „Bad Boy“ geht an Florian Patterer. Der Marathonmann (1.432 Einsatzminten) brachte es auf sieben gelbe Karten. Knapp dahinter Abwehr-Kollege Marko Jovljevic (6x Gelb, 1x Gelb/Rot) und Manuel Rott (5x Gelb).
Der höchste Sieg: Ein 5:2 bei Schlusslicht Hall. Das trefferreichste Spiel war das 4:4 daheim gegen die Tirol Amateure
Die höchste Niederlage: Sowohl gegen die Tirol Amateure (0:3) als auch in Kitzbühel (1:4) setzte es eine Niederlage mit drei Treffern Differenz.
Die längste Erfolgsserie: Von Runde zwölf bis 15 blieben Struggl & Co. vier Spiele in Folge unbesiegt, holten sechs Zähler.
Die längste Negativserie: Von der 3. Runde weg gelang in sechs Spielen kein einziger Sieg, reichte es nur zu zwei Zählern.
Führung verteidigt: In sieben von 17 Partien das erste Tor erzielt, gelangen drei Siege und ein Remis. Drei Spiele gingen trotz Vorsprungs verloren.
Rückstand aufgeholt: Neunmal in Rückstand geraten wurde kein einziges Spiel gedreht. Viermal langte es zumindest zu einem Punkt.
Torsperre: Zweimal blieb der Telfer Kasten sauber. In der Offensive herrschte dreimal Torflaute.
Halbzeitcheck: Nach 17 Runden hält Telfs bei 15 Zählern. Würden nur die Ergebnisse der ersten Halbzeit zählen wären es 21, in Hälfte zwei nur deren 16.
Wann fielen die Tore? 17 der 27 erzielten Treffer gelangen in Halbzeit eins. Die meisten (9) waren es in der Viertelstunde vor dem Pausentee. Lediglich ein Tor erzielten Kranebitter & Co. zwischen der 61. und 75. Minute. Von den 35 Gegentoren fielen 19 in Hälfte eins. Je acht zwischen der 16. und 30., sowie der 31. und 45. Minute. Nur drei in der Anfangsviertelstunde.
Die Sportszene-Note (3): So durchwachsen die Hinrunde vielleicht gewesen sein mag: sich in der höchsten Liga Tirols zu beweisen, ist Leistung an sich schon genug.