sportszene.tirol

Legionäre mit Tiroler Vorlieben

Der eine, Thomas Bergmann, kickt schon seit dem Winter 2017 für Zirl. Der andere, Christian Schilling, ist „Bergis“ Trauzeuge und kam auch auf dessen Initiative hin zum Tirol-Ligisten. Im Land blieben die beiden „Legionäre“ vor alle auch der Liebe wegen.

Bergmann (31) kommt aus Wien, kickte unter anderem in der Austria Jugend, später dann bei Rapid, Wacker Innsbruck und Ried. Zirl war dann sein erster Verein nach seiner  Profikarriere. Wohl hat er sich dort immer gefühlt. Sogar so wohl, dass er im Sommer auch blieb, obwohl einige wichtige Spieler abgegeben wurden. Und der Club mit neun Punkten Abzug wegen eines Aufstiegsverzichts bestraft wurde! „Das war eine Herausforderung. Und ich wollte mithelfen, den Verein, der nicht den besten Ruf hatte, ins richtige Licht  zu rücken“, sagt Bergmann. Der seine Frau Carina zu Wacker-Zeiten in Innsbruck kennengelernt hat. Mit ihr lebt er inzwischen in Neu-Götzens. „Tirol ist längst zu meiner Heimat geworden“, sagt der Angestellte der Österreichischen Gesundheitskasse.

Dass sein Kumpel, der Steirer Christian Schilling (28, ausgebildet beim GAK, später bei Wacker Innsbruck, Altach, Ried und Lustenau im Einsatz) in Zirl gelandet ist, war auch „Bergis“ Werk. „Wir haben uns oft ausgetauscht. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich so für mich eingesetzt hat“, sagt der Steirer. Der sich inzwischen zum Polizisten ausbilden lässt. Mit Freundin Lena, die als Volksschullehrerin arbeitet, lebt er auch in Zirl.

Die beiden Ex-Profis eint auch das Ziel, den Verein in der Tiroler Liga weiter klettern zu lassen: „Das wir das negative Punktekonto weg bekommen haben, war ein erster Schritt“, erklären die beiden unisono.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code