In rund einem Monat startet für die Rennrodler auf Naturbahnen die Saison mit dem Weltcup in Kühtai. Dementsprechend intensiv ist aktuell die Vorbereitung von omas Kammerlander, der die Gesamtwertung zuletzt viermal in Serie gewinnen konnte. Im bevorstehenden Winter wird der Weltcup für den Ötztaler aber nur Beiwerk sein. Denn sein gesamter Fokus gilt der Heim-Weltmeisterscha vom 4. bis 7. Februar in Umhausen!
„Ganz klar, das ist das einzige Rennen, das für mich diesmal zählt. Alles was sonst statt ndet ist gut und nett. Aber von meiner Seite wird alles der Weltmeisterscha untergeordnet. Das Training ist so ausgerichtet, dass ich bei diesem Event in Höchstform bin“, sagt Kammerlander.
Die Grantaubahn, auf der er schon viele Siege bejubeln dur e, zählt zu den absoluten Lieblingsstrecken von „Kammi“, „wobei ich auch auf genügend anderen Bahnen bewiesen habe, dass ich gewinnen kann.“
Was ist das Besondere an der Grantau? „Es ist eine Strecke, auf der nicht jeder gewinnen kann, weil sie ein- fach technisch extrem anspruchsvoll ist. Wie schwierig es ist, sieht man immer auch an den zum Teil großen Zeitabständen. Auf der Grantaubahn setzen sich die Besten durch.“
Zu diesen zählt Kammerlander zweifelsohne. Wobei er für die WM allen voran einen Gegner um den Titel ausmacht: Patrick „Big Pat“ Pigneter aus Südtirol, der in Umhausen auch schon häu g triumphiert hat. Aber auch Pigneters Landsmann Alex Gruber oder Michael Scheikl aus der Steiermark muss man auf der Rech- nung haben.
Aktuell be ndet sich Kammerlander im Intensivtraining, absolviert auch Starteinheiten bei der Olympia- world in Innsbruck. „Auch am Materialsektor wird inzwischen wieder intensiv getü elt“, verrät der WM Favorit.
Foto: ÖRV/Miriam Jennewein