Wer ist die Nummer Eins im Revier?

„Die Nummer eins, im Pott sind wir.“ Der einstige Schlachtruf der Schalke-Fans ist mittlerweile überholt, längst hat Dortmund im Pott die Vorherrschaft übernommen. Aber wer ist eigentlich die Nummer Eins im Tiroler Oberland? Eine Frage, die heute Sonntag (Anstoß am Emat ist um 17 Uhr) zumindest vorübergehend beantwortet wird.

Was die Statistik der letzten 30 Jahre anlangt, lautet die Antwort: Telfs ist die Nummer Eins. Denn von 28 Spielen wurden 13 gewonnen, gingen zehn verloren. Fünfmal teilten sich die beiden aktuell besten Teams des Oberlandes die Punkte. Und wer ist für Telfs-Coach Daniel Osl die aktuelle Nummer Eins im Westen? „Momentan Imst. Sie haben sieben Punkte am Konto, wir vier. Aber Derbys schreiben wie wir wissen immer ihre eigene Geschichte. Wir werden jedenfalls unser Spiel durchziehen, ohne aber dabei auf die Stärken und Schwächen des Gegners zu vergessen. Die glauben wir zu kennen.“

Selbiges gilt wohl auch für den Derbyrivalen. „Ich habe gelesen, dass sich Imst intensiv auf uns vorbereitet. Zudem war „Ramsi“ (Imst-Trainer Herbert Ramsbacher, Anmerk.) auch ein paarmal am Emat. Von daher wird es keine großen Geheimnisse geben.“ Das einzige Fragezeichen: Gibt Fußball-Pensionist Daniel Osl im Derby sein Abschiedsspiel? „Der Verein will es mir gönnen. Ich selbst bin noch nicht ganz davon überzeugt, weil es letztendlich nicht um mich sondern um den Verein geht. Andererseits gibt es nichts schöneres, als in so einem Spiel, vor einer wahrscheinlich tollen Kulisse, sein Abschiedsspiel zu geben. Mal schauen. Ich werde das heute Vormittag kurzfristig entscheiden“, so Osl.

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