Der Sturm ist nur ein laues Lüfterl

Nach dem durchaus bemerkenswerten Saisonauftakt mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen ist Zirl am harten Boden der Tiroler-Liga-Realität gelandet. Gegen Ebbs setzte es in einem von Taktik geprägten und an Torchancen armen Spiel eine 0:3-Heimpleite. „Die erste Hälfte war nichts besonderes. Von beiden Seiten. Und die zweite Halbzeit war eine Kopie vom Zams-Spiel. Nach dem Rückstand mussten wir etwas aufmachen. Die dadurch entstandenen Freiräume hat Ebbs mit seinen schnellen Spielern konsequent genutzt“, weiß Trainer Wolfgang Kleissl.

Trotz der drei Gegentreffer ist und bleibt die Offensive die Problemzone. Falsche Laufwege, kaum Ballbesitz, null Torgefahr: der Sturm ist maximal ein laues Lüfterl. „Stimmt! Da haben wir aktuell die größten Probleme. Wir müssen schauen, dass wir in diese Richtung etwas ändern, ohne allerdings die Stabilität in der Defensive zu verlieren.“

Lediglich von den Standards geht so etwas wie Gefahr aus. Auch durch den kopfballstarken Christian Schilling. Der Ex-Profi feierte gegen Ebbs sein Debüt, zeigte als Innenverteidiger echte Leader-Qualitäten. „Christian ist eine absolute Verstärkung. Er bringt sich super ein, führt die Mannschaft und gibt lautstark Kommandos“, so Kleissl.

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