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Bäume wachsen nicht in den Himmel

8:1 gegen Hall, 6:1 gegen die WSG Amateure – die Festung Velly-Arena in Imst schien in der neuen Regionalliga-Saison uneinnehmbar. Doch nachdem die Imster während der Woche in Kufstein 0:1 verloren hatten, fiel auch diese. Denn die Mannschaft von Herbert Ramsbacher musste sich Wörgl mit 2:4 geschlagen geben.

Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend für die Hausherren. Mit extremem Pressing brachten sie die Unterländer immer wieder in Verlegenheit und gingen auch früh in Führung. Matteo Peternell profitierte von einem irrwitzigen Defensivfehler der Gäste und drückte den Ball zum 1:0 ins Netz (8.). In der 23. Minute musste dann Thomas Moser verletzt vom Platz – und es gab laut „Ramsi“ den entscheidenden Bruch im Spiel der Imster.

Wörgl glich zunächst durch den Obsteiger Alexander Schaber aus (58.), ehe Imst durch einen von René Prantl verwandelten Elfmeter noch einmal in Führung ging. Wörgl war aber immer mehr am Drücker – und Salko Mujanovic (65.) und neuerlich Schaber (66.) drehten innerhalb von zwei Minuten die Partie. Das 2:4 durch Dejan Kostadinovic in der 88. Minute war nur noch Draufgabe.

Die Bäume wachsen in der Regionalliga also auch für Imst nicht in den Himmel. Wobei Ramsbacher dennoch nicht unzufrieden war: „Insgesamt war die Partie eine tolle Werbung für den Tiroler Fußball. Und eine Mannschaft wie Wörgl muss man erstmal so beherrschen, wie wir das in der Anfangsphase gemacht haben. Im Gegensatz zum Kufsteinspiel haben bei uns Leidenschaft und Kämpferherz wieder gepasst. Leider war das Momentum in den entscheidenden Momenten auf Seiten der Wörgler.“

Am kommenden Freitag ab 19 Uhr ist der SC Imst in Kitzbühel zu Gast.

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