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Werder Bremen im Zillertal

Das Zillertal erstrahlt in Grün-Weiß – seit Samstagvormittag trainiert die Mannschaft von Werder Bremen wieder im Parkstadion in Zell am Ziller. Trotz des reduzierten Rahmenprogramms ließen es sich auch viele Fans nicht nehmen, wieder zeitgleich mit der Lieblingsmannschaft ins „Tal der unzähligen Möglichkeiten“ zu reisen. Für alle Fans zu Hause wird es heuer Livestreams der Testspiele gegen den Linzer ASK und SC Austria Lustenau geben.

Lange war nicht klar, ob das Trainingslager heuer stattfinden kann – umso größer war die Freude, als der Startpfiff für das erste Training im Parkstadion in Zell am Ziller ertönte. Die Gelegenheit, das Team im Zillertal willkommen zu heißen ergriff auch Christian Daum, Geschäftsführer des TVB Zell-Gerlos: „Wir freuen uns sehr, dass Werder Bremen heuer doch noch das Trainingslager wie gewohnt bei uns abhält. Besonders spannend werden sicher die Testspiele gegen den Linzer ASK und den SC Austria Lustenau. Der Online-Ticketverkauf beweist jedenfalls großes Interesse an den Spielen.“ Aktuell sind nur noch wenige Tickets verfügbar – wer live bei einem der Testspiele dabei sein will, muss also schnell sein. Als Alternative hat man sich etwas Besonderes überlegt: heuer gibt es die Möglichkeit, die beiden Spiele (Werder Bremen gegen LASK am 19.08.2020 um 17 Uhr und Werder Bremen gegen SC Austria Lustenau am 24.08.2020 um 13 Uhr) per Livestream auf den Kanälen der Vereine mitzuverfolgen.

Auch so manche Tiroler Werder-Fans dürften bei den Testspielen gespannt zusehen – spielt doch auch der Kirchbichler Marco Friedl seit 2018 für den SV Werder Bremen. „Ich freue mich natürlich besonders, das Trainingslager wieder in der Heimat verbringen zu dürfen. Die Bedingungen machen es uns leicht, sich hier wohl zu fühlen und ich genieße es natürlich auch, inmitten der wunderbaren Berglandschaft zu trainieren“, so Friedl.

Aus gegebenem Anlass steht vor allem auch die Sicherheit des Teams und der Fans heuer besonders im Fokus beim Trainingslager. „Rund um die aktuelle Situation müssen wir natürlich besonders bedacht vorgehen und uns an alle nötigen Maßnahmen halten. Das schließt auch eine begrenzte Zuschauerzahl bei den Testspielen ein. Mithilfe der Livestreams möchten wir auch unsere Fans erreichen, die nicht bei den Spielen dabei sein können. So gewährleisten wir die Sicherheit aller“, resümiert Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder Bremen.

Bild: Trainiert in seiner Heimat: Der Kirchbichler Marco Friedl (l.) spielt seit 2018 bei Werder Bremen.
Foto: Nordphoto

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