Platz zwölf über 1.000 Meter gab es für Vanessa Herzog zum Auftakt des 5. Saisonweltcups im Eisschnelllauf in der Olympiastadt von 1988 in Calgary. Auf dem schnellen Eis in Nordamerika angekommen, fuhr die 24-Jährige ihre persönliche Saisonbestzeit, landete aber, obwohl ihr nur 1,11 Sekunden auf die Siegerin Nao Kodaira aus Japan fehlte, außerhalb der Top Ten.
„Von der Platzierung bin ich nicht zufrieden, obwohl ich nur drei Zehntel hinter meinem persönlichen Rekord liege“, berichtete Herzog, die 1:13.76 Minuten für die 1.000 Meter benötigte und damit knapp an ihrem angeschrammten Ziel, ihren vor zwei Jahren in Salt Lake City aufgestellten Österreichischen Rekord zu verbessern: „Die Zeit war aber ganz okay, sicherlich eines meiner besten Rennen am Tausender in dieser Saison.“
Am Samstag wartet dann ihre Paradedisziplin, der Sprint über 500 Meter. Dort will die Wahlkärntnerin voll angreifen: „Ich versuche sehr kraftvoll zu fahren, was über 500 Meter mich nach vorne bringen soll, über 1.000 Meter aber sehr an der Kraft nagt“, erklärte Österreichs Sportlerin des Jahres. Am Tausender war sie allerdings mit ihrer erzielten Zeit bei der letzten Generalprobe vor den Einzelstreckenweltmeisterschaften nicht unzufrieden: „Ich war schon weiter hinten als eine Sekunde in dieser Saison. Das stimmt mich positiv für die kommenden Rennen.“
Ergebnisse 5. Weltcup in Calgary, CAN:
1.000 Meter Frauen:
1. Nao Kodaira (JPN) 1:12.65
2. Olga Fatkulina (RUS) + 0.15
3. Yekaterina Shikhova (RUS) + 0.19
12. Vanessa Herzog (AUT) + 1.11