Nach sieben Jahren beim FC Wacker Innsbruck wechselte Marcel Dosch im Sommer 2022 zur WSG Tirol. Bei den Amateuren entwickelte sich der Stamser sofort zum Leistungsträger, trägt seit der laufenden Spielzeit auch die Kapitänsbinde. Die konstant guten Leistungen des ebenso kopfball- wie spielstarken Innenverteidigers blieben auch WSG-Tirol Cheftrainer Thomas Silberberger nicht verborgen.
In der Hinrunde trainierte Dosch nicht nur einmal bei den Profis mit. Beim jüngsten Probegalopp gegen Bundesliga-Absteiger Ried – das hoch intensiv geführte Spiel endete nach 120 Minuten 1:1-Unentschieden – war er als Ersatz für den Verletzten David Gugganig 60 Minuten lang im Einsatz.
Von Nervosität war keine Spur. „Nervös war ich eigentlich überhaupt nicht. Ich hab das gespielt, was ich kann, und mich auch etwas getraut. Man muss aber auch sagen, dass mich die Mannschaft extrem unterstützt hat“, lebt der 19-Jährige weiterhin den Traum vom Fußballprofi.
Zuletzt gab es Gerüchten zur Folge immer wieder Interesse von Clubs aus der 2. Liga. „Ganz ehrlich! Ich beschäftige mich damit aktuell nicht. Mir gefällt es in Wattens, und meine vollste Konzentration gilt dem Frühjahr bei den Amateuren. Wir wollen unbedingt ins Obere Play Off und dort ganz vorne mitspielen. Was dann passiert, wird man sehen. Aber natürlich möchte ich den nächsten Schritt gehen und mich ständig weiterentwickeln. Ansonsten wäre ich wohl kein guter Sportler.“
