Gleicher Gegner, gleiches Stadtion – und wie 2022 war auch heuer für den SC Imst gegen Bundesligist LASK im ÖFB-Cup Endstation. Die Leistung des Regionalligisten war keineswegs schlecht. „Sie spielen brav”, war die einhellige Expertenmeinung schon während der Partie.
Pech für die Oberländer war, dass der Bundesligist bereits in der 8. Minute durch Felix Luckeneder in Führung ging. Pech war auch, dass Armin Hamzic, den im Vorjahr der Führungstreffer gegen die Linzer gelungen war, wieder zum Hauptdarsteller wurde. Diesmal leider auf andere Art und Weise. Der wahrlich nicht als Eisenfuß bekannte Ex-Profi schwor nach der Partie Stein und Bein, dass er bei einer Aktion in der 70. Minute Gegenspieler Sascha Horvath nicht berührt hatte. Der zog freilich ein Foulspiel – und Schiedsrichter Jakob Rigger zeigte auf den Elfmeterpunkt: 0:2 durch Thomas Goiginger (71.). In der 85. Minute legte Sanoussy Ba schließlich noch den dritten Treffer für den hohen Favoriten nach.
Resümee: Imst hielt gut dagegen, der praktisch in Bestbesetzung angetretene LASK ging mit Torchancen durchaus schludrig um. So war’s am Ende trotz des umstrittenen Elfmeters ein gerechtes Ergebnis – und fürs Tiroler Oberland neuerlich ein schönes Fußball-Fest. Und davon könnt’s ruhig mehr geben…