Derby mutierte zur Sprachtherapie

Schon im Vorfeld flogen die Giftpfeile zwischen Inzing und Oberhofen hin und her. Am Rasen setzte sich das Geplänkel fort. Aus der gegenseitigen Antipathie wurde kein Hehl gemacht, die Zahl der Dialoge war weitaus höher als jene der gespielten Pässe. Zudem ging es zeitweise richtig auf die Knochen.

Inzing – Oberhofen 4:0 (3:0). Tore: Föger (28., 33.), Walch (36.), Dubravac (74.). Gelb/Rot: Kalafat (68., Foul/Oberhofen/Pfaffenhofen). Von Beginn an entwickelte sich eine äußerst emotional geführte Partie in der letztendlich die höhere spielerische Klasse zu Gunsten der Hausherren den Ausschlag gab. Die Schlüsselszenen spielten sich knapp vor Ende der ersten Halbzeit ab. Erst scheiterte Dario Dubravac vom Punkt, wenig später traf Marcel Föger aus Abseitsposition zum 1:0. Der Torjäger und Spielmacher Clemens Walch, der nur zu oft die Knochen hinhalten musste, machten letztendlich noch vor der Pause den Deckel drauf.

Entsprechend enttäuscht gab sich Oberhofens Josef Sporer. „Wir haben es Inzing zu leicht gemacht, haben sehr naiv agiert und waren zumeist einen Schritt zu spät. Aber großen Respekt vor Inzing. Speziell im Mittelfeld sind sie extrem stark.“

Für die teils giftige Atmosphäre – ein „Halt die Pappen“ war noch von der feineren Sorte – fand Sporer keine Erklärung. „Ich kann es mir auch nicht erklären. Es waren halt viele versteckte Fouls dabei und dann haben wir uns von der Hektik anstecken lassen.“

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