Den schon traditionellen Fehlstart (nur ein Punkt aus drei Spielen) hinter sich gelassen, kommt Oberperfuss immer besser in Fahrt. So gelangen in den letzten drei Runden satte sieben Zähler. „Ich sehe es gar nicht so als Fehlstart, wenn man sieht wo die Gegner gegen die wir verloren haben, Wacker und Längenfeld, jetzt stehen. Wir waren immer da und sind es weiterhin“, so Trainer Helmut Lorenz.
Der durfte sich zuletzt über einen 6:0-Kantersieg bei der Union freuen. „Wir haben letztes Jahr auch schon auf der „Fenner“ gewonnen. Allerdings war die Union damals stark ersatzgeschwächt. Im Gegensatz zu diesmal. Umso mehr freut mich dieser Sieg. Auch weil es schon ein Stück weit ungewöhnlich ist, in Innsbruck derart hoch zu gewinnen. Dabei war das Ergebnis nicht mal unverdient, hätten wir sogar noch das eine oder andere Tor mehr schießen können.“
Simon Kirchmair eröffnete per abgefälschten Freistoß den Torreigen. Der reaktivierte Patrick Huber, ob der Ausfälle von Florian Bucher und Andreas Sodja als Innenverteidiger im Einsatz, machte knapp vor und nach der Pause alles klar. „Patrick war immer schon einer, der sich stets durchgesetzt hat. Egal ob im zentralen Mittelfeld oder eben vor dem gegnerischen Tor“, sah der Oberperfer Coach, wie Huber bei zwei Eckbällen erst mit dem Fuß und dann per Kopf zur Stelle war. Leon Opatril machte mit seinem Premierentreffer in der Kampfmannschaft endgültig den Deckel drauf, traf zum 6:0-Endstand.
Das Spiel der 5. Runde: Union Innsbruck – Oberperfuss 0:6 (0:3). Tore: Kirchmair (12.), Morscher (42.), Huber (45., 49.), Andrä (54.), Opatril (89.).
Die Bilderserie stammt vom letzten Heimspiel gegen Hall.