Geglückte Generalprobe für den Heim-Weltcup in der kommenden Woche (12. bis 18. Juni) für Johanna Färber! Die Steirerin schaffte es beim Boulder-Weltcup in Brixen (ITA) ins Finale und belegte schließlich den sechsten Platz. Für die 25-Jährige ist es das zweitbeste Karriere-Ergebnis.
Färber kämpfte sich in Südtirol zum dritten Mal in ihrer Laufbahn ins Weltcup-Finale. Dort erreichte sie am Samstagabend auf den vier Final-Bouldern ein Top und zwei Zonen und landete auf Rang sechs. Nur einmal (Tai’an/CHN, 2018) gelang der Grazerin im Weltcup ein besseres Ergebnis.
„Die Freude überwiegt eindeutig! Ins Finale zu klettern ist einfach richtig cool, vor allem, weil das Semifinale so eng umkämpft war. Sicher habe ich mich nach dem Finale kurz geärgert, weil vielleicht mehr gegangen wäre“, so Färber, die speziell am ersten Boulder Schwierigkeiten hatte.
Das große persönliche Highlight bildete das Top am dritten Boulder. „Da ist das Publikum richtig abgegangen, ein unglaublicher Moment. Genau das nehme ich mit für den Heim-Weltcup.“
Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Natalia Grossmann, die alle vier Final-Boulder toppen konnte. Chaehyun Seo (KOR) und Stasa Gejo (SRB) rundeten das Podest ab.
„Jo ist nicht ideal ins Finale gestartet, konnte dann aber am dritten Boulder ihre Klasse ausspielen. Ihre Formkurve zeigt weiter nach oben, vor allem hat sie vor dem Heim-Weltcup ordentlich Selbstvertrauen getankt“, freute sich KVÖ-Nationalcoach Kilian Fischhuber.
Am Sonntag steht mit Jan-Luca Posch bei den Herren ein Österreicher im Halbfinale. In der kommenden Woche steigt beim IFSC Climbing World Cup Innsbruck der letzte Boulder-Weltcup der Saison 2023.
Foto: IFSC/Jan Virta