Eine realistische Chance, nach dem Sensationssieg gegen die SPG Silz/Mötz im TFV-Cup im Viertelfinale auch noch die Hürde Kufstein zu nehmen, bestand eigentlich nie. Aber die Haiminger hatten sich für den 1. Mai vorgenommen, alles reinzuhauen, was möglich ist. Beinahe wäre der Mannschaft von Trainer Marcel Schreter auch ein Blitzstart geglückt. Doch Lukas Rohracher scheiterte in der 4. Spielminute mit einem Handelfmeter an Gästekeeper Lukas Tauber.
Auf der anderen Seite nutzte der Regionalligist die sich bietenden Chancen sofort aus: 0:1 (7.) Constantin-Sascha Marinkovic, 0:2 (11.) Maximilian Pfeifer, 0:3 (15.) Stefan Hager. Damit war klar, in welche Richtung es gehen würde. Die Haiminger ließen sich aber nicht hängen, kämpften weiter. Rohracher gelang in der 36. Minute nach einem schönen Konter das 1:3.
Die Kufsteiner spielten dann die zweite Halbzeit trocken runter, legten durch Lukas Hofmann (56.) und neuerlich Hager (78.) noch zwei Treffer zum letztlich klaren 5:1-Sieg nach.
Schreter war dennoch zufrieden: „Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Alle Spieler haben Leidenschaft und Einsatz gezeigt und gut dagegen gehalten. Letztlich war Kufstein, so ehrlich müssen wir sein, schlichtweg eine Nummer zu groß für uns. Nach dem Einzug ins Viertelfinale brauchen wir uns aber gewiss auch nach dieser Partie nicht zu schämen.”