Nach erfolgter Nesterlsuche geht es für die 16 im Cup verbliebenen Teams am Ostermontag darum, den Weg Richtung Viertelfinale zu finden. Der typische „David vs. Goliath“-Vergleich fällt dabei aus, scheint doch bei allen Begegnungen jeder Ausgang möglich.
SV BÄCKER RUETZ KEMATEN – SC IMST, Montag, 10. April, 14.30. Wenn die „Blues“ gegen die „Reds“ antreten, ist nicht nur bei Chelsea gegen Liverpool für ordentlich Brisanz gesorgt. Auch das Duell Kematen gegen Imst hat es durchaus in sich. 34 Mal (auf Meisterschaftsebene) standen sich beide Teams in den letzten 30 Jahren gegenüber. Beim bislang letzten Aufeinandertreffen am 1. Juni 2019 unterlag Kematen deutlich mit 2:6. Auch im „Head to Head“ hat Imst mit 16 Siegen, neun Remis und neun Niederlagen klar die Nase vorne. Während für Plunser & Co. im Vorjahr bereits in der 3. Hauptrunde Schluss war, schafften es die Oberländer bis ins Finale, mussten sich dort Fügen mit 2:5 geschlagen geben.
SVG MAYRHOFEN – SV TELFS, Montag, 10. April, 17.00. Eine 100 Kilometer lange Anreise ins hintere Zillertal und ein Gegner der durchaus Probleme bereiten könnte: Auf Telfs wartet mit Tirolligist Mayrhofen eine wenig attraktive aber dafür knackige Auswärts-Aufgabe. Zuletzt standen sich beide Teams in der Tiroler-Liga-Saison 2017/18 gegenüber. Sowohl zuhause (5:2) als auch auswärts (3:0) blieben Rott & Co. siegreich. Den Sprung ins Achtelfinale schaffte die Mannschaft von Trainer Thomas Fiegl dank eines überraschenden 2:1-Heimerfolges über Regionalligist Wörgl. Die „Säbelzahntiger“ hatten beim 2:0 in Walchsee – Matej Dretvic schnürte einen Doppelpack – relativ wenig Mühe.
VÖLSER SV – SV GÖTZENS, Montag, 10. April, 17.00. Der Aufstiegsaspirant in die Regionalliga Tirol empfängt den Tabellenführer der Gebietsliga: Auf den ersten Blick schreit das Duell Völs gegen Götzens förmlich nach dem „David vs. Goliath“-Vergleich. Doch Vorsicht! Der Mannschaft von Thomas Pichlmann ist durchaus etwas zuzutrauen. Mit Kundl (2:0), Reutte (4:0) und dem IAC (2:1) stehen jedenfalls einige namhafte Clubs auf der Abschussliste. Völs gelang Dank eines 3:2 nach Elfmeterschießen in Matrei, einem 1:0 in Landeck und einem 3:1 zuhause über die Tirol Amateure der Sprung unter die letzten 16. Im Vorjahr kam sowohl für Völs (0:1 gegen Telfs) als auch für Götzens (0:4 gegen Schwaz) in der 3. Hauptrunde das Aus.
SV WEBER BETON OBERPERFUSS – SPG INNSBRUCK WEST, Montag, 10. April, 17.30. Zuhause gegen einen Landesligisten: Das Los hat es mit Oberperfuss durchaus gut gemeint. Ein Aufstieg ins Viertelfinale scheint jedenfalls machbar. Auch deshalb, weil die Lorenz-Elf keines der letzten sieben Duelle verlor. In der Meistersaison 2021/22 holten Andrä & Co. auswärts ein 1:1-Remis, siegten zuhause knapp mit 1:0. Auf dem Weg ins Achtelfinale räumte die Truppe von Sladjan Pejic allerdings so manch Großen aus dem Weg. Unter anderem Tirolligist Mils (5:3 i.E.) oder zuletzt Regionalligist Reichenau 2:1. Oberperfuss behielt gegen Navis (5:2), Weerberg (6:1) und Schwoich (4:1) die Oberhand.
Die weiteren Begegnungen: Haiming – Silz/Mötz (MO 16), Kufstein – Ebbs, Prutz/Serfaus – Schwaz, Fügen – Wacker Innsbruck (alle MO 17).