Nach der Winterpause war der SV Längenfeld in den ersten beiden gespielten Runden der Landesliga West noch nicht so recht auf Touren gekommen, holte da nur einen Punkt. Just das Derby gegen den SV Haiming wurde am Freitagabend aber zum Dosenöffner. Wie schon im Herbst auswärts siegten die Ötztaler diesmal vor eigenem Publikum durch Tore ihres Haiminger „Legionärs” Bernhard Pöllauer (49.) und Nino Venier (79.) mit 2:0.
Längenfelds Trainer Christoph Kuprian: „Spielerisch war die Partie nicht auf Top-Niveau, hatte aber ein gutes Tempo. In den ersten 30 Minuten war Haiming eher tonangebend. Nach der Pause und unserem Führungstreffer lag die Spielkontrolle bei uns. Wir waren spielbestimmend, bissiger und haben mehr investiert. Lobend hervorheben möchte ich unsere drei Nachwuchsspieler Simon Grüner, Luis Gstrein und Fabio Riml, die über die vollen 90 Minuten gegangen sind und tolle Leistungen gezeigt haben.”
Marcel Schreter auf Haiminger Seite meint: „Bei schwierigen Platzverhältnissen war das Spiel eine Challenge. Vorwerfen kann ich meiner Mannschaft nichts. Hauptproblem war, dass wir nach Seitenwechsel auf Längenfelder Seite Nino Venier nicht in den Griff bekommen haben. Er hat im Mittelfeld die Fäden gezogen.”
Titelbild: Bernhard Pöllauer (link, im Spiel gegen Reutte im Herbst) brachte Längenfeld gegen Haiming mit 1:0 in Führung.
