Nur dreimal musste sich Völs in den 15 Spielen der Hinrunde geschlagen geben. Nach drei Spieltagen der Rückrunde sind es schon deren zwei. Geht es in dieser Tonart weiter, sind die grün/weißen Titelträume bald nur noch Schäume. Es wird also Zeit für die Trendwende. Am besten schon am Samstag beim Hit gegen Mils.
VÖLSER SV – SC MILS, Samstag, 8. April, 15.30. Wer legt wem ein verfrühtes Osterei ins Nest? Fakt ist, dass bei der Enge im Aufstiegsrennen jeder Punkt zählt. Und jene in den direkten Duellen zählen bekanntlich doppelt. Umso wichtiger wäre ein Völser Erfolg über Aufstiegs-Konkurrent Mils. Vor allem nach dem durchwachsenen Rückrundenstart. Ein Kunststück das Völs zuletzt zweimal in Folge gelang. Im Hinspiel siegten Toplitsch & Co. mit 3:1. „Ich denke, dass beide Mannschaften mit offenem Visier spielen werden. Mils hat vor allem in der Offensive seine Stärken, ist hinten aber durchaus anfällig“, hofft Trainer Hannes Brecher nach dem 0:2 in Kirchbichl auf eine Reaktion seiner Mannschaft. „Die muss unbedingt her. Denn wenn wir so weiter machen wie zuletzt werden wir nicht mehr viele Punkte holen.“
SV WEBER BETON OBERPERFUSS – SPG PRUTZ/SERFAUS, Samstag, 8. April, 15.00. Mit der SPG Prutz/Serfaus kommt zwar der aktuelle Tabellenführer aber auch ein regelrechter Lieblingsgegner nach Oberperfuss. Denn von den jüngsten 17 Duellen konnten Huber & Co. gleich elf für sich entscheiden. Nur dreimal gab`s ein Nachsehen. Doch Vorsicht: die letzten zwei Gastspiele entschied die Mannschaft von Josef Deutschmann zu ihren Gunsten. Zudem sind die Oberländer mit 16 Punkten aus neun Spielen eines der besten Auswärtsteams der Liga. „Das Hinspiel in Serfaus (Oberperfuss siegte mit 5:2, Anmerk.) war schon richtig gut. Und ich denke, dass es diesmal nicht anders wird. Prutz kommt als Tabellenführer und wird dementsprechend munter drauf los spielen. Das kommt unserer Spielweise durchaus entgegen“, weiß Trainer Helmut Lorenz.
UNION INNSBRUCK – SV BÄCKER RUETZ KEMATEN, Samstag, 8. April, 17.00. Um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren, braucht Kematen dringend einen Sieg. Dass dies allerdings ein alles andere den leichtes Unterfangen ist, beweisen die jüngsten Gastspiele bei der Union. Von neun Begegnungen gingen gleich sieben verloren. Im Herbst siegten die „Blues“ vor eigenem Anhang knapp mit 3:2. „Es wird Zeit, dass wir wieder einmal auf der „Fenner“ anschreiben. Auch wenn wir uns dort häufig schwer getan haben. Aber um weiter oben dran zu bleiben, braucht es Punkte“, erwartet Trainer Sammy Glatz einen Gegner „der im spielerischen Bereich seine Qualitäten hat und auch nie aufgibt. Das hat man gegen St. Johann (nach 0:2-Rückstand siegte die Union noch mit 3:2, Anmerk.) gesehen.“
Die weiteren Spiele: Mayrhofen – Natters (DO 20), SVI – Münster (SA 15), Volders – IAC (17), Wacker Innsbruck – Ebbs (SA 18), St. Johann – Kirchbichl (SA 18.30).