VÖLSER SV – SK ST. JOHANN, SONNTAG, 19. März, 15.00. Winterkönig gegen Mittelständler: Was auf dem ersten Blick wie eine klare Sache aussieht, könnte zur echten Bewährungsprobe werden. Trainer Hannes Brecher, der was den Kader angeht, aus dem Vollen schöpfen kann, plagt jedenfalls ein mulmiges Gefühl. „Weil wahrscheinlich unser Rasenplatz gesperrt ist und wir auf den Kunstrasen ausweichen müssen. Das spielt uns als spielerische Mannschaft ganz und gar nicht in die Karten. Auf dem kleinen Platz sind Qualitäten wie Kampf und Wille entscheidend. Das kommt St. Johann sicher entgegen.“
Im „Head to Head“ hat Völs mit 5:4-Siegen knapp die Nase vorne. Das 5:1 im Herbst war der dritte Sieg über Ebbs in Folge.
Ein guter Start wäre jedenfalls wichtig. Auch im Hinblick auf die mittlerweile klar deklarierten Aufstiegsambitionen. „Da brauchen wir keinen Hehl daraus machen. Wenn du als Erster überwinterst willst du klarerweise unter die Top fünf. Aber es ist alles sehr eng beieinander. Da kann noch alles passieren. Ich bin überzeugt, dass die Aufstiegsfrage erst am letzten Spieltag geklärt wird“, so der VSV-Coach.
Mithelfen bei der Mission „Aufstieg“ sollen zwei Neue und ein alter Bekannter. Cendrim Jahaj beendete sein halbjähriges Gastspiel in Kematen und kehrt an alte Wirkungsstätte zurück. Einen richtigen Kracher landete Völs am „Deadline-Day“ mit der Verpflichtung von Gregor Engelbrecht. Der langjährige SVI-Kapitän soll der ohnehin schon starken Defensive noch mehr Stabilität geben. Mit Mark Rimml (Innsbruck West) kommt zudem ein Perspektivspieler.