„Ein Spiel gegen Bayern ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich wehtun. Kann aber auch glimpflich ausgehen“, meinte dereinst Österreichs Fußball-Export Sebastian Prödl. Ähnliches gilt in der Eishockey-Landesliga auch für den EC Mils. Die „Unicorns“ sind eine Klasse für sich und können sich auf dem Weg zum Meistertitel wohl nur selbst im Weg stehen.
Eine Tatsache, die auch Götzens leidvoll zur Kenntnis nehmen musste. Zwar gingen die Mittelgebirgler beim Heimauftakt in der Division 1 nach einem sehenswerten Treffer von Christopher Gufler sensationell mit 1:0 in Führung, am Ende setzte sich die höhere spielerische Klasse der Gäste dann doch klar durch. „Schade, dass es am Ende dann doch so deutlich wurde. Kämpferisch kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Schluss alles gegeben. Aber wenn du einem Gegner wie Mils das Leben nur annähernd schwer machen willst, darfst du dir so leichte Fehler wie wir sie teilweise gemacht haben, einfach nicht leisten. Da wird der kleinste Fehler beinhart bestraft“, so Götzens-Coach Manuel Weichselbraun.
Für dessen Truppe geht es bereits am Donnerstag gegen Weerberg weiter. „Für uns ist das schon eine Art Endspiel. Wollen wir im Play-Off Mils aus dem Weg gehen, sind drei Punkte Pflicht.“
Götzens – Mils 2:9 (1:4, 0:3, 1:2). Torfolge: 1:0 Gufler (3.), 1:1 Kuchinka (10.), 1:2 Hagler (14.), 1:3 Csics (14.), 1:4 Csics (17.), 1:5 Brandstätter (21.), 1:6 Hagler (33.), 1:7 Kuchinka (38.), 2:7 Weichselbraun (45.), 2:8 Kuchinka (49.), 2:9 Schramm (60.). Strafminuten: 10:22. Schüsse auf das Tor: 19:35.