Sie ist noch nicht lange dabei, hält durch den derzeitigen Ausfall von Janine Flock Österreich Skeleton-Fahnen im Damen-Weltcup hoch. Julia Erlacher ist persönlich jedenfalls fasziniert von Events und Konkurrenz.
„Der Weltcup ist ein megacooler Zirkus. Alle Leute, egal ob Olympiasieger oder Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften oder im Weltcup, sind total lieb. Es hilft praktisch jeder jedem. Ich bin auch mit den bisherigen Rennen recht zufrieden.Von der Trainingswoche zum Rennen habe ich immer einen Sprung gemacht. Man hat gesehen, wie sehr ich mich verbessert habe. Ich bin allgemein eher ein Rennmensch”, sagt die 22-Jährige aus Mürzzuschlag.
Zum bevorstehenden Rennen am Freitag in Lake Placid meint sie sehr gelassen: „Eine sehr schwierige Bahn. Und ich bin ja das erstmal hier. Den Rhythmus hab’ ich inzwischen aber ganz gut drauf. Ich muss einfach noch ein bisschen lernen. Da mache ich mir keinen Druck. Das wird schon.”
Herren wollen angreifen
Bei den Herren gehen wieder Florian Auer und Alexander Schlintner an den Start. Erster meint: „Die Trainings liefen soweit ganz gut. Wir haben sehr viele Kufen probiert und am Schlittensetup gearbeitet. Das ist auf dieser Bahn mit den schnellen Übergängen sehr wichtig. Die Vorbereitung war für mich etwas schwierig, da mich zuletzt eine Grippe erwischt hatte. Ich hoffe aber, dass ich bis Freitag wieder voll fit bin, um voll angreifen zu können.”
Schlintner sagt: „Ich hab’ etwas gebraucht, bis ich ein entsprechendes Setup für mich entdeckt habe. Die Bahn ist sehr herausfordernd und macht mir viel Spaß. Die Trainingsfahrten gingen für meine Verhältnisse ganz gut. Ich hoffe, dass ich das auch im Rennen umsetzen kann.”
Foto: IBSF